Organisatorisches

Es gehört zu den schwersten Augenblicken im Leben, wenn ein nahe stehender Mensch stirbt. Neben Schmerz und Trauer sind zusätzlich zahlreiche organisatorische Entscheidungen zu bewältigen.
Um Sie in dieser schweren Zeit bestmöglich zu entlasten, beraten wir Sie gerne bei allen Entscheidungen, die in einem Trauerfall getroffen werden müssen und nehmen Ihnen viele Behördengänge ab.

Im Trauerfall helfen wir Ihnen mit/bei der:

  • Planung des Beerdigungsablaufs
  • Buchung von Kirche/Kapelle/Trauerhaus
  • Bestellung von Blumengebinden und Kränzen
  • Schalten von Traueranzeigen und drucken der Trauerbildchen
  • Bestellung von Danksagungskarten
  • Abmeldung aller Unterlagen (Krankenkasse, Versicherungen, Rente usw.)
  • Besorgung der Sterbeurkunden
  • Gestaltung und Begleitung des Beerdigungstags
  • Anmelden der Witwenrenten und Übergangsrenten
  • Unterstützung bei der bearbeitung der Auszahlungen von Sterbegeldversicherungen oder ähnlichen
  • Gestalten eines Erinnerungsbuches der Trauerfeier mit Bildern etc.

Gut vorgesorgt: Sterbeverträge

Der Abschluss eines Sterbevertrags entlastet sie und ihre Angehörigen: Klären Sie mit uns wichtige Fragen im Vorfeld und bleiben Sie selbstbestimmt – bis über den Tod hinaus.
Legen Sie fest, welche Angehörigen für die Bestattung zuständig sind, wie die Beerdigungskosten der eigenen Bestattung aufgeteilt werden können und wie Ihre eigene Bestattung erfolgen soll. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Abschied nehmen

Die Abschiednahme vom Verstorbenen vollzieht sich in der Regel in einem Dreischritt: Aufbahrung, Trauerfeier, Bestattung.

Die offene Aufbahrung ist dem stillen, persönlichen Abschied vom Toten gewidmet. Als wesentlicher Bestandteil des Trauerprozesses, versuchen wir, Ihnen das Abschiednehmen am offenen Sarg so individuell wie möglich zu gestalten: So kann die verstorbene Person im Sarg die eigene Kleidung tragen, die Decke von uns oder Ihnen mit Blumen geschmückt werden und Sie können dem Toten persönliche Erinnerungsstücke wie Fotos, Zeichnungen der Enkelkinder, eine Bibel usw. mit in den Sarg legen.

Die Trauerfeier erfolgt einige Zeit später, entweder am geschlossenen Sarg oder an der Urne. Ein Geistlicher oder ein Trauerredner führt in der Abschiedszeremonie durch die Lebensstationen des Verstorbenen und segnet ihn aus. Er lädt die Trauergemeinde ein, den Verstorbenen anschließend auf seinem letzten Weg zu begleiten.

Die Bestattung findet entweder im Anschluss an die Trauerfeier oder einige Tage später statt. Die sterblichen Überreste des Verstorbenen werden im Sarg oder in der Urne zu Grabe gelassen, im Meer verstreut oder etwa in einem Waldfriedhof an einer Baumwurzel eingebracht.


Umgang mit der Trauer

Menschen durchlaufen verschiedene Phasen der Trauer und es hilft den Trauernden und den Menschen in ihrem Umfeld sehr, wenn sie etwas über die zu erwartenden Reaktionen auf den Verlust eines geliebten Menschen wissen. Das Wissen um die Trauerphasen ermöglicht uns, die Probleme und Schwierigkeiten zu erkennen, mit denen sich Trauernde auseinandersetzen müssen.

Phase des Schocks

Hier spürt der Trauernde einen unsagbaren körperlichen und seelischen Schmerz: Er kommt such wie betäubt und gelähmt vor. Angehörige und Freunde haben das Gefühl, der Trauernde sei gar nicht mehr anwesend, sondern weit weg vom wirklichen Leben.

Phase der Kontrolle

Der Trauernde ist damit beschäftigt, alles zu regeln und zu organisieren, was mit der Bestattung zusammenhängt. Er kommt ins Handeln, wird durch die Hilfe der Angehörigen und Freunde entlastet und erlebt dadurch eine „Schonzeit“.

Phase der Rückkehr in die Trauer (Regression)

In dieser Phase kommt es zur eigentlichen Trauerarbeit, indem in ihr der erlittene Verlust vom Trauernden verarbeitet werden muss. Die Bestattung liegt hinter ihm, die Besuche werden weniger und er ist wieder auf sich allein gestellt. Starke Emotionen befallen den Trauernden, eventuell meint er durch den Verlust, den er erlitten hat, unterzugehen. Das Leben kommt dem Trauernden sinnlos und leer vor, er fühlt sich „im Stich gelassen“ und einsam. Hilflosigkeit und Apathie stellen sich ein, eventuell neigt er auch dazu, die Tatsache des erlittenen Verlustes des geliebten Menschen zu verdrängen. Der Trauernde lehnt sich gegen die Wirklichkeit auf und sucht nach dem Verstorbenen, er glaubt, den Verstorbenen zu sehen, zu hören und spricht mit ihm. Gleichzeitig spürt der Trauernde spürt die Erwartung seiner Umgebung, endlich wieder „zur Tagesordnung“ überzugehen. Seine Gefühle und Entscheidungen sind widersprüchlich und zwiespältig, seine Mitmenschen erleben in dieser Phase das Verhalten des Trauernden häufig als launisch, undankbar, aggressiv, wehklagend und ungerecht.

Phase der Anpassung

Die Trauer findet ihren Abschluss durch die soziale Wiedereingliederung des Trauernden. Trotz allem Schmerz entdeckt er, dass es ein Leben ohne den Verstorbenen geben kann und muss. Er findet neuen Anschluss, lernt andere Menschen kennen, erlebt in alten Freundschaften etwas Neues und findet einen neuen Anfang.

Rufen Sie uns an – jederzeit!

Der Tod hält sich nicht an Kalender und Terminpläne – deshalb sind wir ganzjährig rund um die Uhr für Sie da!
Ob telefonisch oder persönlich in unseren Räumlichkeiten in Butzweiler!

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